Hauptproblem Elternhaus
Wie wäre es, wenn nicht deine Vergangenheit dich kontrolliert, sondern du dein Hier und Heute sowie deine Zukunft? Die meisten Menschen stagnieren ein Leben lang in ihrer Familienstruktur. Ein großes Missverständnis liegt im Elternhaus. Dieses ist nämlich nicht das Ziel, wo sich ein Mensch im Laufe des Lebens hinbewegen soll, sondern der Startpunkt. Wenn ich also nicht ständig gegen die Wand meines Elternhaus laufe und mir davon eine blutige Nase hole, sondern diese hinter meinem Rücken als Startpunkt betrachte, kann sich einiges bewegen. Wenn ich außerdem begreife, dass meine Eltern mich vielleicht bei weitem nicht so gut kennen wie der Volksmund glaubt und dies auch überhaupt nicht notwendig ist, bedeutet das im eigenen Leben einen großen Schritt. Außerdem müssen mit den richtigen Schritten die Fehlinformationen verschwinden, die sich über Ahnen und Vorfahren im Laufe von Generationen durch den Mutterleib angesammelt haben. Alles ohne Spiri-Szene, Esoterik oder Meditieren. Wer vom Denken in die Sinnlichkeit kommt, erledigt solche Baustellen nach und nach ganz pragmatisch. Allerdings ist all dies bei den meisten mit einigen körperlichen und lebenspraktischen Umbrüchen verbunden.
Hauptproblem Schulsystem & Pädagogik
Du hast selbst laufen und sprechen gelernt, beim Fahrradfahren haben bei den meisten wohl Stützräder genügt. Auf einmal beginnt die Schulzeit und alles wird anders. Da stehen fremde Personen vor einem, meist mit einem Stapel Bücher unter dem Arm, und erklären dir, dass alles, was du bislang erlebt hast so nicht richtig war. Am Anfang war das Wort. Das gedruckte Wort. Vielleicht sollten wir besser sagen: am Anfang vom Ende? Durch Verallgemeinerungen wird jeder in seiner Schulzeit gezwungen, sich auf das kleinste gemeinsame Vielfache zu reduzieren, jede schulische Leistung wird auf Basis dieses kleinsten gemeinsamen Vielfachen durch Noten bewertet. Ein einfaches Prinzip. Individuelle Arbeitsmethoden, Denkweisen und Weltbilder werden so jedoch vollständig aus dem Alltagsleben verdrängt.
Aber leider ist nichts Allgemein. Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg, sein eigenes Tempo und seinen eigenen Rhythmus. Die Universitäten (so man die Torheit besitzt sich auf ein Hochschulstudium einzulassen) sind nur ein erweitertes Modell davon. Man lernt, von einer Scheinwelt auf Papier zur nächsten zu springen, die Welt und das Leben erscheinen unendlich. Für jede Leistung auf Papier gibt es einen Nachweis auf Papier. Doch leider ist kaum etwas davon real. Sobald Begriffe wie Pädagogik, Analyse, Methode, Modell etc. auftauchen, ist Achtung geboten. Sicherlich ist das ein oder andere ein praktisches Mittel, eine Bereicherung fürs Leben sind die meisten Dinge allerdings nicht. Denn auch hier gilt: Ableitungen aus einer Scheinrealität zu machen und diese in der Wirklichkeit einzufordern, ist ein Taschenspielertrick. Aus der Wirklichkeit Dinge für die Welt auf Papier abzuleiten wäre der richtige Weg.
Sei du selbst – und ehre das Nichts
Wie bereits erwähnt: Du hast von selbst Laufen, Sprechen und Deutsch gelernt, beim Fahrradfahren haben wahrscheinlich Stützräder genügt. Auf einmal kommt die Schulzeit und alles ist anders: fremde Menschen (meist mit einem Stapel Bücher unterm Arm) erzählen dir, dass dein Lebensweg bislang so nicht richtig war. Nach und nach wird deine innere Stimme zurückgedrängt, es zählt nur noch das gedruckte Wort, die anonyme Nachrichtenstimme aus dem Radio und die hohlen Phrasen von irgendwelchen Popsongs. Bereits nach dem Aufstehen ist für die meisten Menschen die Fremd- und Falschinformation aus Radio, Zeitung und Internet wichtiger als der eigene innere Kompass.
In der aufgeklärten Verstandeswelt gilt: Am Anfang war das Wort. Vor allem das gedruckte, abgelesene und nachgeplapperte Wort. Wohin dies führt, können wir jeden Tag an allen Orten erleben. Ein weiterer großer Irrtum liegt im Motto "von Nichts kommt Nichts". In Wirklichkeit kommt alles aus diesem mysteriösen Nichts: jeder Impuls, jede gute Idee, jedes Gefühl. Bei jedem Streichholz oder Feuerzeug kommt der Zauberfunken übrigens auch aus besagtem "Nichts". Sobald jedoch Ideen, Gefühle und Gedanken aus dem Etwas (also dem aufgeklärten Verstand) abgeleitet werden, entsteht genau das, was dich dorthin geführt hat, wo du jetzt stehst.
Wo liegt der Schlüssel verborgen?
Ganz einfach: in dir selbst! Du hast ihn nur verloren. Eine lange Spur des Vergessens liegt in dem, was dir dein amtlicher Lebenslauf vorgaukelt. Dort stehen nur antrainierte Techniken, aber kaum etwas, was du wirklich kannst. Deine Fähigkeiten kannst du nur selbst erfahren - und zwar nicht mithilfe deines Geistes oder Verstandes, sondern durch das Trainieren deiner fünf Sinne! Vergiss alle Literatur, Yoga, Meditation und lichtvolle Selbsthilfegruppen. Raus in die Natur - fühlen, schmecken, riechen, hören, sehen! Dabei kann ich dir dergestalt helfen, meinen Weg und meine Geschichte zu erzählen, all den Irrsin der aufgeklärten Welt loszuwerden und nicht mehr ernstzunehmen.
Wichtig ist, seinen eigenen Mut wiederzufinden, sich von Gewohnheiten und Erinnerungen zu trennen. Vor allem die positiven Erinnerungen sind es, die uns Probleme machen. Nur die allerwenigsten davon sind hier und jetzt noch konstruktiv. Während die meisten Techniken nur Traumata und Altlasten aufarbeiten, versuchen wir auch die fälschlich positiven Elemente zu neutralisieren. Meist muss überhaupt nicht jedes Thema einzeln herausgeholt werden. Wenn wir in einen Lebens- oder Teilbereich Leichtigkeit hineinbringen, löst sich viel von selbst ohne weiteres Nachbohren.